kann viele Ursachen haben. Sehr häufig handelt es sich um eine Autoimmun-Erkrankung, bei der unser Immunsystem Antikörper gegen das Gewebe der lebensnotwendigen Schilddrüse richtet.
Diese Form wird auch Hashimoto-Thyreoiditis genannt. Die Symptome sind zahlreich: Nervosität, Reizbarkeit, Rastlosigkeit, Zittern der Hände, Schlafstörungen, Schwitzen, Herzklopfen und Herzrasen, Herzrhythmusstörungen, feuchtwarme Haut, Heißhunger und Durst, Gewichtsverlust trotz guten Appetits.
Gegen die akute Entzündung kann schulmedizinisch nichts unternommen werden. Erst wenn die Unterfunktion der Schilddrüse, durch nicht mehr ausreichend produziertes Schilddrüsenhormon eingetreten ist, wird das fehlende L-Thyroxin ein Leben lang mit Tabletten ergänzt.
Viele Menschen sind von Erkrankungen betroffen, deren Beschwerden so massiv sind, dass sie zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung auch naturheilkundliche Möglichkeiten suchen. Nicht nur das positive Gefühl, selbst aktiv zu werden, sondern vor allem eine ausgezeichnete Verträglichkeit bei wenigen Neben- und Wechselwirkungen motivieren viele für den naturheilkundlichen Weg.
Die zusätzliche Anwendung von Schüßlersalzen bei einer Schilddrüsen-Entzündung kann hier ein positives Beispiel sein. Bei jeder Entzündung wird Eisen im Körper verbraucht. Dieses in homöopathischer Form in der Potenz D12 als Schüßlersalz Nr. 3 gegen die akute Entzündung einzusetzen und mit einer Selengabe von 200 Mikrogramm zu unterstützen, kann die Entzündung der Schilddrüse reduzieren. Die Kontrolle eines Arztes sollte zu keiner Zeit vernachlässigt werden. Außerdem darf das Schüßlersalz hier erst ab der Potenz D12 gegeben werden, da eine niedrigere Stärke den Entzündungsprozess eher fördert. Der Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Schüßler (1821-1898) wies nach, dass bestimmte Mineralstoffe (Mineralsalze) für die Ernährung der Zellen besonders wichtig sind. Er fand 12 solcher Mineralsalze und nannte sie wegen ihrer großen Bedeutung für die Zellfunktion biochemische Funktionsmittel.
Die Auswahl der Mineralsalze kann sich auch nach unterschiedlichen Bedürfnisse des Körpers richten. Essen Sie gerne Schokolade? In der Biochemie nach Dr. Schüßler ein deutlicher Hinweis auf Nr. 7 Magnesium phosphoricum. Oder lieber Geräuchertes? Das spricht für Nr. 2 Calcium phosphoricum. Sie mögen lieber Bitteres? Ein Hinweis auf Nr. 10 Natrium sulfuricum! Salzen Sie nach? Dann ergänzen Sie die Nr. 8 Natrium chloratum!