Ob am Arbeitsplatz, Schule, Kindergarten, in Bus & Bahn oder beim Arzt – überall dort, wo viele Menschen zusammen sind, haben es nicht nur Corona-Viren leicht, neue Opfer zu finden.
Durch Husten und Niesen verbreiten sich neben Viren auch Bakterien schnell durch die Luft. Eintrittsmöglichkeiten in unseren Körper finden Sie hauptsächlich über Mund und Nase. Neben vermehrtem ausgiebigen und regelmäßigem Händewaschen sowie der Meidung großer Menschenmengen gibt es aus der Pflanzenwelt einen intelligenten Schutz gegen Infektionen. Als uralte Heilpflanze erfreut sich die Zistrose heute wieder großer Beliebtheit. Trotz ihres Namens hat sie nichts mit den Rosengewächsen zu tun. Sie gehört zur Familie der Zistrosengewächse, die wiederum aus etwa 20 Zistrosenarten besteht. Vor allem dem Extrakt der graubehaarten Zistrose (Cistus incanus) wird dabei eine besonders hoher Gehalt an Wirkstoffen ausgewiesen, der eine effektive Wirkung gegen Virenbefall zeigt. Sie wächst in einer eng begrenzten Region in Nordgriechenlands und ist beim europäischen Sortenamt unter dem Namen Cistus incanus L. Pandalis eingetragen. Es ist ein sehr hoher Gehalt an sogenannten Polyphenolen, der diese Pflanzenart auszeichnet. Polyphenole binden an Eiweiß-Strukturen und wirken so doppelt raffiniert: zum einen werden die Erreger ummantelt und zum andern die Andockstellen für Viren und Bakterien besetzt. Umhüllte Viren oder auch Bakterien können nicht mehr über die Schleimhäute in unseren Körper eindringen. Sie werden geschluckt und spätestens durch die Magensäure unschädlich. Durch das regelmäßige Lutschen von Zistrosen-Tabletten gelingt es, die Mund- und Rachenschleimhaut mit einer Schutzschicht zu überziehen, die verhindert, dass Viren in unseren Körper eindringen und sich vermehren können. Wichtig ist jedoch die richtige Anwendung: sobald etwas getrunken oder gegessen wurde, muss erneut eine Tablette gelutscht werden, um den Schutzfilm wieder herzustellen.
Nutzen Sie die Kraft der Heilpflanzen!
Ihre
Sabine Vollwerth (Apothekerin) und Team