Alzheimer durch Aluminium?

Alzheimer ist eine Demenz-Erkrankung, die schleichend unser Gehirn und vor allem unsere Gedächtnisleistung beeinflusst. Ein Mensch, den wir über Jahre kennen, verändert sich völlig. Nicht nur das Erinnerungsvermögen besonders das Kurzzeitgedächtnis, sondern auch der Charakter und die Persönlichkeit sind Veränderungen unterworfen, die fast unmerklich beginnen, jedoch kaum aufzuhalten sind. Die von Alois Alzheimer 1906 identifizierte Erkrankung stellt Wissenschaftler immer noch vor ein Rätsel.

Es gibt vermehrt Untersuchungen, in denen immer deutlicher wird, wie stark Umwelteinflüsse bei diesem Erkrankungsbild eine Rolle spielen. Eiweissablagerungen, die in der Medizin als Plaques bezeichnet werden, führen zu einem schnelleren Absterben der Nervenzellen in unserem Gehirn und beeinflussen so seine Funktion. Die Autopsien von verstorbenen Alzheimer-Patienten haben gezeigt, dass sich im Gehirn eine um das vier- bis sechsfache erhöhte Konzentration an Aluminium finden lies. Mittlerweile gehen Wissenschaftler davon aus, dass Aluminium die Bildung von freien Radikalen fördert. Diese aggressiven Teilchen begünstigen die Bildung der Plaques, da sie in der Lage sind, Eiweiss – Strukturen zu verändern.

Bedenklich ist, dass Aluminium als Leichtmetall sich in sämtlichen unserer Lebensbereichen findet. Auf Käse der Fastfood-Ketten werden Aluminiumsalze verwendet, damit er schneller schmilzt. In unserem Kochsalz werden Aluminiumverbindungen benutzt, damit es rieselfähig bleibt. Backpulver enthält Aluminium genauso wie Medikamente gegen Sodbrennen und Durchfall. Täglich tragen wir es mit Deos oder anderen Kosmetika auf unsere Haut auf. Konserven, Zahnpasten, Aluminiumgeschirr sind weitere Beispiele, wie nah uns dieses Metall täglich kommt und wie sorglos damit umgegangen wird.

Menschen, die unter Nierenerkrankungen leiden, sind besonders gefährdet, da Aluminium weniger ausgespült werden kann. Dadurch, dass Aluminium schlecht über den Magen aufgenommen wird und auch wieder über die Niere entsorgt wird, wird es als harmlos für den Menschen eingeschätzt. Fehlen jedoch Mineralien wie z.B. Magnesium oder Calcium, dann kann Aluminium ersatzweise eingelagert bzw. vom Körper aufgenommen werden. Das britische Medizinjournal "Lancet" bestätigte, dass Haarmineralstoff – Analysen sehr gut geeignet sind, eine Belastung mit Aluminium frühzeitig festzustellen und eine Ausleitung zu beginnen.

Apothekerin Sabine Vollwerth

Apothekerin Sabine Vollwerth

  • Inhaberin der Vollwerth-Apotheke in Siegen
  • Vorstandsmitglied Natur und Medizin
  • Spezialkenntnisse: Begleitung von Krebstherapien, Nahrungsergänzung zur Krankheitsvorbeugung, Wechseljahresbeschwerden
Image
Image

Meistgelesen

Neuste Kolumnen