Schmerzmittel gehören mit zu den am häufigsten in Apotheken verlangten Medikamenten. Die Nebenwirkungen führen je nach Wirkstoff über Bluthochdruck, Magenschleimhautschädigung und eine verminderte Nierenleistung bis hin zu dem erhöhten Verlust von Mineralien wie Calcium und Magnesium.
Es sind jedoch genau die Mineralien, deren Mangel im Körper auch Kopfschmerzen auslösen kann. Spannungskopfschmerzen sind die mit Abstand häufigste Form von Kopfschmerzen, die Betroffene zur Anwendung von Schmerzmitteln zwingt. Sie werden wie ein dumpfer, drückender bis ziehender Schmerz empfunden, der wie ein einengender Ring um den Kopf beschrieben wird. Selten werden sie so stark, dass sie Betroffene außer Gefecht setzen, wie dies bei der Migräne der Fall ist. Sie sind eher mit einer ständigen, quälenden Störquelle im Hintergrund vergleichbar. Studien der Uni Kiel zeigen, dass vor allem beim diesem Spannungs-Kopfschmerz reines Pfefferminzöl aufgetragen auf Stirn, Schläfen und Nacken genauso wirkt wie hoch dosierte Gaben von herkömmlichen Kopfschmerzmitteln.
Das Öl, so weiß man heute, regt die Kälteempfindung in der Haut an. Durch eine Weiterleitung des Kältereizes im Körper werden die Schmerzsignale blockiert und der Kopfschmerz wird weniger stark empfunden. Der Pluspunkt des natürlichen Öls: bei richtiger Anwendung keine Nebenwirkungen. Bei Kopfschmerzen wird das ätherische Öl mehrmals täglich auf Nacken, Stirn und Schläfen aufgetragen. Das Öl darf nicht in die Augen kommen. Pfefferminzöl ist auch für Kopfschmerzen bei Kindern geeignet, jedoch erst ab einem Alter von 6 Jahren. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Anwendung nicht möglich, da es bei den Kleinen ansonsten zum so genannten Kratschmer-Reflex führt - einem Kehlkopfkrampf, der im schlimmsten Fall die Atmung lähmt und zum Ersticken führen kann. Bei sachgemäßer Anwendung besteht diese Gefahr nicht. Als praktischer Roller für unterwegs gehört Pfefferminzöl in jede Reise-Apotheke. Es ist eine gute Alternative für Menschen, die eine nebenwirkungsfreie und effektive Lösung bevorzugen.
